Treffen im Café „Royal Cupcakes“ mit Frau Fürst aus dem Thriller ASKLEPIOS

Hallo meine Lieben,

ich gestehe, ich bin keine Celebrity und trotzdem fühle ich mich gerade wie eine kleine Prinzessin. Ich bin nämlich in dem Café ‚Royal Cupcakes‘. Und wer wäre eine bessere Begleitung als Frau Fürst aus meinem Thriller ASKLEPIOS?

Das kleine Café verströmt einen einzigartigen, süßen Charme und offeriert eine Royal Tea Time, die Tee und Gebäck im Buckingham Palace verblassen lässt. Deshalb habe ich die Tee Zeremonie extra für Annabell Fürst und mich gebucht. Vor uns steht eine Etagere, auf der königliche Köstlichkeiten, wie frische Scones, Sandwichs, kleine Quiches und Mini-Cupcakes thronen und unsere Sinne mit ihren bezirzenden Düften vernebeln.

Annabell wibbelt auf dem Stuhl. Ihre Augen funkeln mit den Diamanten an ihren Ohrläppchen um die Wette. „Wusstest du eigentlich, dass Cupcakes sehr gesund sind?“ Sie zwinkert mir zu. „Für die Seele! Welchen der Royals hättest du denn gerne?“ Ihr Augenmerk fällt auf einen Cupcake, der den Namen ‚Charly Brown‘ trägt.“
    „Greif ruhig zu.“ Ich wische mir den Mund an einer Servierte ab und schlürfe an dem Tee. „Ich nehme auch gern das ‚Schneewittchen‘.“
     „Liest du eigentlich auch Märchen?“, greift Annabell das Stichwort auf.
     „Als Kind habe ich sie geliebt und später meinen Kindern vorgelesen. Jetzt sehr selten“, gestehe ich. „Und du?“
     

„Nein, eigentlich überhaupt nicht mehr. Meine Enkeltöchter sind ja schon über zwanzig, und ich gehe mit der Zeit.“
     „Und das heißt?“
     „Derzeit lesen wir paranormale Liebesromane.“ Ihre Augen funkeln vor Begeisterung.
     „Para … was?“ Vor Überraschung verschlucke ich mich an einem Cupcake-Krümel und huste.

 

„Paranormale Liebesromane! Sollte man kennen. Ist wirklich was für jedes Alter.“
     „Ähm“, ich kratze mich im Nacken, „könntest du mir einen zum Einstieg empfehlen?“
     „Schattenmond von Jenny Foster.“ Sie nimmt sich ein Sandwich. „Du schreibst ja Thriller und magst es spannend.“ Sie knabbert an einer Ecke und schließt schwärmerisch die Augen. „Schattenmond ist absolut spannungsreich. Und sinnlich.“ Sie kichert. „Kann man gar nicht mehr aus der Hand legen“.
     „Und was hat es mit ‚paranormal‘ auf sich?“
     „Oh“. Sie zieht die Augenbrauen hoch. „Du hast tatsächlich keine Ahnung … Nun ja, der Protagonist, der sich auf die Suche nach den verschwundenen Kindern macht, ist ein Shapeshifter oder Gestaltwandler. Er kann sich von einem äußerst attraktiven Mann in einen Berglöwen verwandeln.“
     Meine Mund öffnet sich, meine Hand streicht über die Kehle.

 

Annabell befördert den Schneewittchen-Cupcake auf meinen Teller. „Wusstest du, dass ich hier die Cupcakes für die Abiturfeier meiner Enkelin bestellt habe? Das ‚Royale Cupcakes‘ liefert nämlich für Anlässe aller Art. Auch Hochzeiten und so. Fantastisch! Die Cupcakes waren der absolute Renner. Ich hatte sogar extra verschiedene Aufschriften und Deko gewählt. Alle haben meine Backkünste gelobt.“

„Da hast du aber enorm geflunkert.“
     Ihre pummelige Hand wedelt durch die Luft. „Nun ja, ich kann überhaupt nicht backen. Mein Heinrich macht das sehr gerne, aber er hatte einen Hexenschuss. Ich habe es vorgezogen auf dem Sofa zu liegen und zu lesen, anstatt meine Zeit in der Küche zu verplempern.“
     Ein breites Lächeln nistet sich in meinem Gesicht ein. Annabell würde ich jede Notlüge verzeihen. Besonders solch eine. Bessere Cupcakes hätte sie gar nicht herbeizaubern können. Und ist es nicht märchenhaft, sich von Zeit zu Zeit wie eine kleine Prinzessin zu fühlen – egal, ob lesend auf dem Sofa oder im ‚Royal Cupcakes‘?

Königliche Grüße sendet euch herzlichst
Charlotte

 

Der Blogpost enthält unbezahlte Werbung (Nennung von Restaurants und Cafés sowie Romanen)