Schreibtipps-to-go: Metapher. Vergleich. Personifikation.
Du möchtest bildhaft schreiben? Was bedeutet bildhafter Schreibstil überhaupt? Oftmals lese ich in Rezensionen Sätze wie „Der Autor:in hat einen bildhaften/bildlichen Schreibstil.“ Da ich einen bildhaften Schreibstil sehr schätze, haben mich derartige Hinweise schon...
Schreibtipps-to-go: No-Go: Telling
Die Schreibtipps-to-go sind so angelegt, dass auf einer DIN A4-Seite Tipps gegeben werden, mit denen Texte sofort verbessert werden können. Bei dem Thema „Telling“ ist diese Kürze schwer möglich. Hier ein Überblick über beliebte Bereiche, in die sich das Telling...
Schreibtipps-to-go: Show, don’t tell – Gefühle
Über den Rat „Show, don’t tell“ ist jeder Autor:in schon gestolpert. Im Deutschen wird das „show“ mit dem Begriff „szenisches Erzählen“ gleichgesetzt und „tell“ mit „narrativem Erzählen“. Ich selbst benutze die Begriffe „aktives“ versus „passives“ Schreiben. Schreibe...
Schreibtipps-to-go: Der erste Satz
Der erste Satz (oder zumindest Absatz) muss den Leser direkt in die Geschichte ziehen. Der erste Satz sollte - beim Leser eine Frage aufwerfen (Warum? Was ist da los? etc.), neugierig machen - den Leser direkt ins Geschehen katapultieren - Interesse am Hauptcharakter...
Schreibtipps-to-go: Das Exposé
Wenn du dein Manuskript einem Verlag oder einer Agentur anbieten möchtest, brauchst du hierfür ein Exposé. Manche Verlage geben auf ihrer Webseite (unter Manuskripteinreichung) an, welche Informationen das Exposé enthalten soll. An diese Vorgaben musst du dich strikt...
Schreibtipps-to-go: Filterwörter/Filtering
Filterwörter sind Verben, die auf die sinnliche Wahrnehmung und die Gedanken der POV-Charaktere aufmerksam machen, z. B. hören, sehen, schmecken, fühlen, riechen, denken, erkennen, entdecken, spüren, wissen, scheinen, können u.ä. Probleme: Filterwörter schaffen...
Schreibtipps-to-go: No-Go: Head-Hopping
Head-hopping bedeutet, dass die Erzählperspektive (POV) innerhalb einer Szene wechselt, d.h. die Geschichte/Szene wird aus der Perspektive einer Person erzählt und plötzlich springt der Autor unkontrolliert in den Kopf/die Innenansicht einer anderen Figur. Dadurch...
Schreibtipps-to-go: Lieblingswörter/Füllwörter
Lieblingswörter. Jeder hat sie. Oft handelt es sich dabei um Füllwörter, d. h. Wörter mit geringem Aussagewert, die zum Verständnis des Kontextes nicht erforderlich sind. Meistens können sie ersatzlos gestrichen oder durch ein präziseres Wort ersetzt werden. Vor allem...
Schreibtipps-to-go: Zeilenumbruch versus Absatz
Weiter geht’s mit einem der häufigsten Newcomer-Fehler, und zwar der willkürlichen Handhabung von Zeilenumbrüchen und Absätzen. Hast du dir schon einmal die Frage nach der Wirkung dieser Stilmittel gestellt? Als Teil des formalen Aufbaus eines Manuskripts tragen sie...
Schreibtipps-to-go: Exzessiver Gebrauch von Inquit-Formeln
Mit der Inquit-Formel (Redeankündigung, Redebegleitsatz) markiert der Erzähler die Rede der Figuren. Auf dem Spitzenplatz ist „sagt/sagte“, weil der Leser:in sie angeblich nicht bemerkt. Monoton und langweilig wird es, wenn in einem Dialog jede Figurenrede (und damit...
Schreibtipps-to-go: Wordcount als Fehlerindikator
Für jedes Genre gibt es Richtwerte, wie viele Wörter die Geschichte im Idealfall enthalten sollte. Diese Richtwerte orientieren sich am Leseverhalten im jeweiligen Genre. Bei Thrillern liegt der Wordcount z. B. zwischen 70.000 – 90.000 Wörtern.Wenn du eine Agentur...
Schreibtipps-to-go: Willkürlicher Wechsel der Zeitform
Für deinen Roman musst du dich für eine Zeitform entscheiden und diese konsistent verwenden. Dafür bieten sich Präteritum (Vergangenheitsform) und Präsens (Gegenwartsform) an. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Ein beliebter Newcomer-Fehler besteht darin, willkürlich zwischen den Zeitformen zu wechseln.
Schreibtipps-to-go: Einführung
In der Serie „Schreibtipps-to-go“ erwarten dich die häufigsten Anfängerfehler beim Schreiben und Hinweise, wie du sie behebst.
Einige Gedanken vorab.
Hin und wieder werde ich gefragt, ob ich mir die ersten Seiten eines Manuskripts anschauen könnte.