Hallo ihr Lieben,

herzlich willkommen auf meinem Autorenblog. Worüber könnte ein Autor wohl bloggen? Ich gebe zu, darüber habe ich mir auch lange den Kopf zerbrochen. Da wäre zunächst das Schreiben an sich. Leider gibt es jedoch schon zahlreiche, fantastische Blogs, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Dann gäbe es die Möglichkeit, den Blog in Form eines Tagebuchs zu führen, um euch an meinem Leben teilhaben zu lassen. Leider passieren dort aber nicht so spannende Dinge wie in meiner Phantasie. Meine drei Kinder haben die Trotzphasen längst durchlaufen und sitzen nun nett und adrett auf dem Sofa anstatt sich mit Schaum vor Nase und Mund auf dem Boden zu wälzen. Unser Jack Russell ist zu einer vierzehnjährigen Dame herangereift und hat ihre jugendlichen Vorlieben ad acta gelegt. Heute jagt sie weder die Hühner unserer Nachbarn (vielleicht auch, weil unsere neuen Nachbarn keine Hühner haben) noch zerfleischt sie mit Vorliebe Barbies (vielleicht auch, weil diese gemeinsam mit Ken schon vor Jahren aus unserem Haus geflohen sind). Stattdessen schlummert sie schnarchend im Korb neben mir, während ich die Tastatur malträtiere. Die meisten Tage meines Lebens lassen sich also sehr simpel zusammenfassen: write – eat – sleep – repeat.

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Selbstverständlich könnte ich euch an meinen nächsten Buchprojekten teilhaben lassen. Von der ersten Idee bis zum fertigen Buch bedarf es immerhin des ein oder anderen Schrittes. Aber es wäre wahrscheinlich nicht so lustig zu lesen, wie ich gemeinsam mit Fräulein Depression heulend unter dem Schreibtisch hocke, weil ich das von der Lektorin benannte Kapitel nicht streichen oder umschreiben will. Schließlich habe ich stundenlang Buchstaben um Buchstaben aneinandergereiht. Mit Mühe. Mit Not. Und das nicht, um alles in Sekundenschnelle zu markieren und mit einem kleinen Klick zu löschen. Dann schreibe ich lieber ein neues Buch, als dem Rat meiner Lektorin nachzukommen. Nun gut, am Ende dann natürlich doch nicht. Sie hat immer das letzte Wort.

 

Wie wäre es also mit einem Blog über Leckeres für Leserunden? Okay, okay, ihr habt Glück. Das kommt nicht in Frage. Schließlich bin ich nicht Klara-Küchenfee und mit den sensationellen Food-Bloggern könnte ich nie mithalten.

Ganz groß ist auch das Thema Buchrezension. Da ich nicht nur schreibe, sondern auch viel lese, läge es quasi auf der Hand. Generell halte ich es aber mit dem Motto Wenn du nichts Gutes über jemanden zu sagen hast, halte einfach den Mund. Ich würde mich daher über das Buch eines Kollegen bzw. einer Kollegin niemals schlecht äußern. Ehrliche Rezensionen sind meinerseits folglich kaum zu erwarten.

Ja, und dann wäre da selbstverständlich noch die Möglichkeit, über Köln zu bloggen. Vielleicht weiß der ein oder andere von euch aus meiner Bio, dass ich dort geboren wurde, lange weg war, u. a. in Thailand und China, und seit Juli 2018 wieder in der Domstadt hause. Was soll ich sagen? Es gibt schon tolle Köln-Blogs.

Also, was bleibt noch übrig? Nichts. Deshalb habe ich schwuppdiwupp eine neue Kategorie für einen Autoren-Blog erfunden und das Konzept schützen lassen. Da ich gern ausgehe, werde ich euch meine Lieblingsplätze in Köln vorstellen, und zwar nicht allein, sondern jeweils in Begleitung eines meiner Charaktere. Dem Charakter aus meinem Roman entsprechend werde ich jeweils eine zu dem Charakter passende Lokalität, wie Restaurant, Kneipe, etc. aussuchen und mich dort mit der jeweiligen Person treffen. So lernt ihr hoffentlich einige neue Seiten von Köln kennen und bekommt einen tieferen Einblick in die Charakterzüge meiner Figuren.

Und hey, ich freue mich bereits auf meine Nacht mit Simon Peick, genannt Spike, dem Kommissar aus meinen Seiten. Da ich ein Faible für ihn habe, bin ich schon jetzt mega nervös und überlege, was ich zu unserem Rendezvous anziehen werde. Schließlich weiß man nie. Oder vielleicht doch?

Los geht’s aber mit Maria, Emmas Oma. Zum Zeitpunkt ihrer Entführung befand sich die fünfjährige Emma in Marias Obhut. Ich möchte euch Maria vorstellen, wie sie vor Emmas Tod war, denn nach Emmas Tod hat sie sich natürlich sehr verändert. Dazu werde ich mich mit ihr in einem meiner Lieblingsrestaurants verabreden.

Falls ihr den Blogbeitrag nicht verpassen wollt, meldet euch hier für den Newsletter an. Und falls ihr Spike schon jetzt kennenlernen möchtet, geht’s hier zum Thriller.

Hoffentlich bis bald
Eure Charlotte